Schlupfwespen sind längst kein Geheimtipp mehr

Dass Motten mit Schlupfwespen bekämpft werden können, ist mittlerweile bekannt. Trotzdem greifen immer noch viele Verbraucher zu anderen Mitteln. Diese helfen zwar auch, erbringen aber nicht so gute Ergebnisse. Viele Verbraucher haben Angst, Motten einzusetzen, weil sie die Zusammenhänge nicht verstehen. Sie glauben, dass die Tiere stechen würden oder dass es sich um Lebewesen handelt, die im Aussehen und in der Größe Motten ähneln. Dieser Artikel soll ein Beitrag zur Aufklärung sein.

Warum bekämpfen Schlupfwespen Motten?

Bei den Schlupfwespen handelt es sich um einen natürlichen Feind der Motten. In der freien Natur suche sie die Motten auf und legen ihre eigenen Eier in deren Nester. Dort entwickelt sich dann ihr Nachwuchs und es schlüpfen keine Motten, sondern Schlupfwespen. In einer natürlichen Umgebung ist die Durchseuchung mit Schlupfwespen sehr groß. Nun lieben Motten die menschliche Behausung, aber Schlupfwespen sind dort seltener anzutreffen. Damit sich die beiden Todfeinde auch in der Wohnung begegnen, muss nachgeholfen werden. Schlupfwespen können im Internet gekauft werden. Sie sind aber nur 0,4 mm groß und als Einzeltier kaum sichtbar. Wer eine Packung mit Schlupfwespen öffnet, der sieht die kleinen Tiere. Dies soll hier übrigens nicht empfohlen werden. Das Beste ist es, die Tiere bis zum Aussetzen nicht zu stören.

Die Schlupfwespen müssen sofort ausgesetzt werden

Wer Schlupfwespen im Internet bestellt, der bekommt diese sofort geliefert. Nur am Wochenende kann es zu Verzögerungen kommen. Wer Schlupfwespen bestellt, der muss sich immer vor Augen halten, dass es sich dabei um Lebewesen handelt. Diese ernähren sich von den Eiern der Schlupfwespen. Wenn sie nicht sofort Nahrung bekommen, dann müssen sie verhungern. Wenn also der Briefträger die Schlupfwespen bringt, dann müssen sie sofort an den betroffenen Stellen ausgelegt werden. Wer schon einige Zeit mit Motten zu kämpfen hat, der weiß in der Regel sehr genau, wo sich die Tiere befinden. Nützlich können übrigens auch Pheromonfallen sein, denn diese locken die Männchen hervor, so dass der Hausbesitzer den genauen Befallsort ausfindig machen kann.

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