So wird man die Motten aus dem Teppich los

Motten können sich zu einer richtigen Plage entwickeln und sie tauchen plötzlich an den unmöglichsten Stellen auf. Nun ist ein Teppich nicht unbedingt ein Platz, an dem sich die Motten so besonders wohl fühlen, weil dort doch immer ein reger Verkehr herrscht und sich die Tiere nicht in Ruhe ihrer Mahlzeit hingeben können. Wenn sich allerdings der Teppich in einer Stelle der Wohnung befindet, die wenig begangen wird, dann kann es durchaus sein, dass sich auch hier die Motten einnisten.

Zunächst einmal den Teppich von Kleidermotten reinigen

Es ist eigentlich immer das gleiche Spiel. Zunächst einmal muss der Teppich gründlich von den Kleidermotten gesäubert werden. Wenn man den Teppich nicht von der Stelle bewegen kann, dann macht es Sinn, ihn mit dem Stausauger zu behandeln. Allerdings muss darauf geachtet werden, dass die Motten nicht einfach ihr Gebiet ändern und ihr Quartier im Staubsaugerbeutel aufschlagen. Eine andere Möglichkeit ist, den Teppich richtig auszuklopfen. Dadurch fallen viele Mottenlarven heraus. Getötet werden die Tiere dadurch allerdings nicht. Um die Schädlinge zumindest vorerst den Garaus zu machen, sollte der Teppich entweder bei 90 Grad Celsius ausgekocht oder für ein paar Tage in der Tiefkühltruhe gelagert werden. Die erstere Methode eignet sich nicht für sehr viele Fasern, denn wer das macht, der kann dem Teppich auch gleich den Motten überlassen. Besser ist es, ihn einzugefrieren, dann sind die Motten tot und der Teppich ist hinterher noch zu gebrauchen.

Die Kleidermotten mit Schlupfwespen dauerhaft loswerden

Wer so wie oben beschrieben vorgeht, der kann die Motten durchaus aus dem Teppich entfernen. As Problem ist aber meist nicht der Teppich alleine, sondern die Motten haben sich auch noch in Schränken und in anderen Kleidungsstücken festgesetzt. Natürlich können man diese auch waschen und einfrieren, doch ob man alle Kleidermotten dabei erwischt ist mehr als fraglich, denn schließlich bewohnen diese Biester auch die Ritzen im Kleiderschrank. Eine sichere Methode, Ruhe von den Schädlingen zu haben, sind Schlupfwespen. Diese kleinen Tiere sind der natürlich Feind der Motten. Sie werden nicht größer als 0,4 mm. Natürlich kommen diese Tiere in der Wohnung nicht vor, sie können aber einfach über das Internet bestellt werden. Angeliefert werden sie dann in kleinen Pappkärtchen, die nur halb so groß wie eine Postkarte sind. Der Mottengeplagte muss die Tiere nun da aussetzen, wo Motten vorkommen.
Schon nach kurzer Zeit setzen sich die Schlupfwespen im Gelege der Motten fest und fressen deren Eier. Da nun der Nachwuchs fehlt, sterben auch die Motten aus. Allerdings genügt eine Lieferung nicht. Bei den Kleidermotten müssen es sechs Lieferungen sein, um den ganzen Lebenszyklus der Motten abzudecken.
Nach ein paar Monaten sind die Motten erstmal Geschichte. Wenn die Motten tot sind, dann sterben auch die Schlupfwespen, weil sie keine Nahrung mehr finden. Sollte die Wohnung wieder einmal von Motten überschwemmt werden, dann muss aufs Neue mit Schlupfwespen dagegen vorgegangen werden.

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